Die Chronik weiß zu berichten, daß der Verein am 13. Februrar 1922 von 27 Männern ins Leben gerufen und MGV Feierabend Cleeberg genannt wurde. Erst 1929 änderte man den Namen in MGV Liederkranz Cleeberg. 1. Vorsitzender war Heinrich Röhrig und das Dirigat übernahm Wilhelm Thielmann, der auch Lehrer an der Cleeberger Volksschule war.
Im Juni 1928 fand das erste Sängerfest statt. Im Rahmen des zweiten Sängerfestes 1935 erhielt man die jetzige Fahne. Nach dem Krieg waren Paul Wißner 1. Vorsitzender und Ernst Knorz aus Oberkleen Dirigent. 1962 übernahm Rudolf Höhn den Vorsitz. Sein Nachfolger wurde Otto Hecht, der bis 1989 dieses Amt bekleidete. Ab 1990 stand Karl-Heinz Schindel an der Spitze des Vereins und seit 1998 Hartmut Schmidt.
Bereits 1950 hatte Wilhelm Schüler, Lehrer in Cleeberg, die musikalische Leitung des Chores übernommen. Er wurde 1965 von Richard Lang aus Niederkleen abgelöst und ihm folgte 1977 Gerhard Liller aus Gambach. 1980 kam Heinz-Peter Hitschmann aus Lich. Von 1985 bis 1996 dirigierte Werner Bohm aus Ockstat. Seit 1996 steht der Chor unter der musikalischen Leitung von Matthias Schmidt aus Elz.
Sängerische Höhepunkte waren 1996 unter Werner Bohm die Auszeichnung mit einem Silberdiplom beim internationalen Chorwettbewerb in Riva und 1998 unter Matthias Schmidt das Golddiplom und der Kategoriesieg bei den Internationalen Chortagen in Pohlheim, dazu erhielt der MGV den Ehrenpreis des Deutschen Sängerbundes. Bei der Chorolympiade in Linz im Jahre 2000 gewann der MGV eine Silbermedaille. Den größte Erfolg feirten wir im Dezember 2001 mit dem Gewinn des Hessischen Chorwettbewerbs und die damit verbundene Teilnahme am Deutschen Chorwettbewerb in Osnabrück.